Der Huflattich

Es ist Februar und die Natur erwacht. Ihr Zauber wird sichtbar. 

Lasst uns im Lauf der Zeit Pflanzen besser kennenlernen. Wir stellen Euch die erste Pflanze vor.

Der Frühlingsvorbote Huflattich

Die nach Honig riechenden, gelben Blütenköpfe mit ihren schuppigen behaarten Stängeln, blühen von Februar bis April und schenken Bienen und Insekten ihre erste Nahrung.

Interessant ist, dass die Blüten vor den Blättern gebildet werden, diese kommen erst etwas später im Mai. Sie sind von unten filzig und silberweiss. Dadurch ist der Huflattich gut zu erkennen. Der Stängel ist leicht rötlich und weiss geschuppt.

Vorsicht!!! Verwechslunggefahr mit der gewöhnlichen Pestwurz , dsw. bitte nur Kräuter sammeln die ihr sicher kennt.

Zu finden ist er auf tonigen, lehmigen Böden. Diese Zeigerpflanze hilft uns also den Boden zu bestimmen.  

Verwendung als Heilpflanze

Huflattich ist dank seiner Wirkstoffe, der Schleimstoffe, Gerb-und Bitterstoffe sowie Flavonoide ein wunderbares Hustenmittel , besonders bei Reizhusten, Bronchitis so wie auch bei Verschleimung.

Er enthält auch Pyrrolizidinalkaloide (PA), die als Leberschädigend und Krebserregend gelten, daher ist die Anwendungsdauer auf 4-6 Wochen im Jahr beschränkt. Der Tee wird nur bei bedarf getrunken und nur 2-3 Tage am stück.

Für schwangere und stillende wird die Anwendung nicht empfohlen.

In der Volksmedizin werden gerne die Blüten verwendet zur Behandlung von Wunden und Entzündungen, Hautausschlägen und zu Blutreinigung.

Anwendungsarten – Teezubereitung, Auflage, Inhalation, Fussbäder, Frischsaft & Sirup.

Für innere Anwendung empfehlen wir, sich in der Apotheke Ihres Vertrauens beraten zu lassen und dort die Pflanze zu erwerben, da es mittlerweile Züchtungen mit weniger PA Gehalt gibt .

 Quellenangaben: M .Pahlow – Das grosse Buch der Heilpflanzen; M .Treben – Gesundheit aus der Apotheke Gottes; Internet; S. Keller-gramlich- mit wildkräutern durchs ganze jahr

Hinweis zu medizinische Inhalten:

Die hier dargestellten Inhate stellen keine Empfehlungen dar. Sie sind aus historischen und wissenschaftlichen Quellen nach wissenschaftlichen Standarts recherchiert und von uns zusammengefasst. Sollten Sie krank sein, suchen Sie einen Arzt auf.

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